7 Kurzdramen  
Esteve Soler (1)
GEGEN DEN FORTSCHRITT
GEGEN DIE LIEBE
GEGEN DIE DEMOKRATIE
2018
 
Gespenster der Wahrheit.
Nein, wir sind keine Rassisten: Relevantes Aktionstheater mit Esteve Soler im DOCK4
 
Der Raum bordet über von Krankenhaus-Mobilar, wirkt steril, trostlos, aseptisch und passt kongenial zur klinisch-sauberen Rationalität der Figuren. Die Szenen berichten aus einer schönen neuen aufgeklärten Welt in der Festung Europa, die nichts dem Zufall überlässt, in der alles bis ins Detail durchdacht ist. Aber die Wirklichkeit will in dieser verwalteten Wohlstandswelt nicht ganz aufgehen: Aus irgendwelchen Ritzen quillen stets irgendwelche gespenstischen Widersprüche. (...) Das Ensemble setzt all dies fulminant um: mit einer merkwürdig maskenhaften Sinnlichkeit und zum Teil skurril-verdrucksten Bewegungen, die beim Zuschauen wehtun. So auch im vorangestellten Schwarz-Weiß-Film. (..)
Esteve Solers Miniaturen sind harter Tobak, Helga Zülchs Umsetzung relevantes politisches Aktionstheater. Starker Applaus.
(Matthias Pfannkuche, HNA, 28.08.2018)  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
In Helga Zülchs Regie entstand eine Rauminstallation abgründiger, düsterer, schillernder und bizarrer Bilder der Wirklichkeit von heute.
 
 
Esteve Soler wurde 1976 in L'Hospitalet de Llobregat, Katalonien, geboren und lebt in Barcelona. Am Institut del Teatre in Barcelona studierte er Regie und Dramaturgie und gehört heute zum Autorenkreis der Sala Beckett, wo er auch Stückeschreiben unterrichtet.
 
Drei Mal dagegen    
Für seine „Gegen“-Stücke verbindet Soler jeweils sieben kurze Szenen - radikale Momentaufnahmen, in denen der Autor gewohnte Denkschablonen aushebelt, indem er Prämissen in das Gegenteil verkehrt.
 
Theater ist dazu da Fragen zu stellen und gesellschaftspolitische Diskussionen auszulösen. Das macht Esteve Soler auf eine überzeugende Art und Weise. Esteve Soler schafft es mit seinem hochpolitischen Text auf die Auswüchse unserer Zeit hinzuweisen.
 
                                  
Film: Ralf Kemper   -   Akteur*innen: Kate Köhler, Frauke Oberländer,
Marie J. Schröder, Svetlana Smertin, Janek Vogler, Michael Werner, Markus Schön, Werner Zülch, Flüchtlingsmädchen: Yasmin Moalem   Schlagzeug: Janek Vogler
 
 
 
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ESTEVE SOLER
 
Foto-Copyright:
Ivan Moreno
(aus Verlagsinfo
„Theater Stück
Verlag“)
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Fotos: Anja Köhne
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